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WFG - Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH

KfW erweitert Innovationsförderung um den Schwerpunkt Digitalisierung

12.06.2017

Zur Unterstützung der digitalen Transformation und der Innovationstätigkeit des Mittelstandes erweitert die KfW ab 01. Juli 2017 ihr Innovationsförderprogramm um den Schwerpunkt Digitalisierung. Danach Untersuchungen der KfW-Research viele mittelständisches Unternehmen in Deutschland die potentiellen Vorteile für ihr Unternehmen aus der Digitalisierung nicht vollständig ausschöpfen, versucht die KfW diese Bestrebungen mit dem neuen „ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit“ zu unterstützen.

Gefördert wird die Digitalisierung von Produkten, Produktionsprozessen und Verfahren, wie beispielsweise die Vernetzung der Produktionssysteme unter dem Stichwort Industrie 4.0. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Maßnahmen zur Ausrichtung der Unternehmensstrategie bzw. Unternehmensorganisation auf die Digitalisierung begleitet werden. Unternehmen, die neue oder substantiell verbesserte Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln, sollen durch die KfW-Förderung ihre Innovationsvorhaben finanziert bekommen.

Kernelement der Förderung ist eine optionale Haftungsfreistellung in Höhe von 70 Prozent für Kredite an Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern. Dies soll die Kreditvergabe durch die Hausbank erleichtern, da die KfW einen umfangreichen Teil des Ausfallrisikos trägt. Das Ziel des „ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredits“ ist es sowohl Unternehmen kleinerer und mittlerer Größe als auch Unternehmen mit schwächerer Bonität zu unterstützen, in dem die Refinanzierungskonditionen vergünstigt werden.

In einem zweiten neuen Programm namens „ERP-Mezzanine für Innovation“ bietet die KfW Finanzierungspakete aus Fremd- und Nachrangkapital an, die speziell langfristige Finanzierungen marktnaher Forschungen und der Entwicklungen von neuen Produkten, Verfahren, Prozessen oder Dienstleistungen sowie ihrer wesentlichen Weiterentwicklungen unterstützen soll. Förderungswürdig sind sowohl neue als auch solche Vorhaben, die das Technik-Niveau der EU anheben.

Beide Programme richten sich an etablierte Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Freiberufler in Deutschland mit einem jährlichen Gruppenumsatz von bis zu 500 Millionen Euro.

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