Straßennetz
In Mayen-Koblenz sind die Straßen des überörtlichen Verkehrs ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur, da sie einen großen Teil des Verkehrsaufkommens des ländlich geprägten Landkreises bewältigen. Sie gewährleisten eine Erreichbarkeit, die von keiner anderen Verkehrsinfrastruktur übertroffen wird.
Straßen des überörtlichen Verkehrs in Mayen-Koblenz, 01.01.2016
Im Landkreis Mayen-Koblenz beträgt das Straßennetz zum 01.01.2016 insgesamt 811,3 km. Der größte Anteil mit 302,6 km sind Landesstraßen, gefolgt von 277,7 km Kreisstraßen sowie 167,6 km Bundesstraßen und 63,4 km Bundesautobahnen (A61 / A48).
Bundesautobahnen
In Rheinland-Pfalz sind die Kilometer der Bundesautobahnen von 1980 an bis heute um 232 km auf insgesamt 877 km erweitert worden. Der größte Anteil des Bundesautobahnnetzes in Rhl.-Pfalz befindet sich mit 63,4 km im Landkreis Mayen-Koblenz.
Entwicklung der Straßen des überörtlichen Verkehrs im Land von 1980 bis 2016
Während es im Land Rheinland-Pfalz seit 1980 insgesamt 368 km weniger Bundesstraßen und 484 km weniger Kreisstraßen gibt, hat sich die Anzahl der Landesstraßen um 338 km (+4,9 %) erhöht.
Veränderung der Straßen des überörtlichen Verkehrs in Rhl.-Pfalz von 1980 bis heute
Straßendichte 2016 im Vergleich
Entwicklung Bestand Kraftfahrzeuge im Landkreis Mayen-Koblenz
Entwicklung PKW-Dichte in Rhl.-Pfalz und in Mayen-Koblenz
Entwicklung Schiffsgüterumschlag in ausgewählten Häfen
Schiffsgüterumschlag 2005 und 2015 im Vergleich
Güterverkehr nach Güterabteilungen
Veränderung der Straßen des überörtlichen Verkehrs in Rhl.-Pfalz von 1980 bis heute

Straßendichte 2016 im Vergleich
Zur Ermittlung der Straßendichte in den Landkreisen wird die Länge der Bundesautobahnen sowie der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zur Gesamtfläche in Beziehung gesetzt. In der Region weist die Stadt Koblenz mit 134,8 km die größte Straßendichte auf.
PKW
In den letzten 30 Jahren sind das Land Rheinland-Pfalz sowie der Landkreis Mayen-Koblenz erheblich mobiler geworden.
Entwicklung Bestand Kraftfahrzeuge im Landkreis Mayen-Koblenz
Im Jahr 2016 waren in Mayen-Koblenz insgesamt 130.143 PKWs gemeldet, das sind 87 Prozent mehr als in 1985 mit 69.459 PKWs. Auch der Bestand der Kraftfahrzeuge insgesamt hat sich deutlich erhöht, hier insbesondere die Krafträder. Seit 1980 sind diese im Landkreis von 2.072 auf 12.517 angestiegen.
Entwicklung PKW-Bestand im Landkreis Mayen-Koblenz
Entwicklung PKW-Dichte in Rhl.-Pfalz und in Mayen-Koblenz
Anfang 2016 waren im Landkreis Mayen-Koblenz 130.143 PKWs zugelassen, bezogen auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner ergibt sich eine PKW-Dichte von 611. Sie liegt damit knapp über dem Landesdurchschnitt von 594.
In den kreisfreien Städten liegt der durchschnittliche PKW-Bestand unter dem Landesdurchschnitt, während er in allen Landkreisen darüber liegt.
Ein Grund für die hohe PKW-Dichte in Landkreisen sind die hohen Pendleranzahlen und die vergleichsweise langen Arbeitswege.
Binnenschifffahrt
In den kreisansässigen Häfen Andernach und Bendorf ist der Schiffsgüterumschlag seit dem Jahr 2005 kontinuierlich gestiegen. Lediglich im Jahr 2009 gab es einen Einbruch bei der umgeschlagenen Gütermenge.
Entwicklung Schiffsgüterumschlag in ausgewählten Häfen
Während im Hafen Andernach die Umschlagsmenge in 2015 im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben ist, wurden im Hafen Bendorf 1,9 % mehr Güter umgeschlagen als im Vorjahr und in Ludwigshafen, dem größten Binnenhafen in Rheinland-Pfalz 3,5 % mehr als 2014.
Entwicklung Schiffsgüterumschlag in ausgewählten Häfen
Schiffsgüterumschlag 2005 und 2015 im Vergleich
Sowohl im Andernacher als auch im Bendorfer Hafen hat sich die Umschlagmenge im Vergleich von 2005 zu 2015 erhöht. Während sich in Andernach neben dem Empfang der Güter (+3,6 %) auch der Versand (+12,4 %) erhöht hat, ist im Hafen Bendorf der Versand von Gütern in den letzten 10 Jahren um 8,2 % zurück gegangen, beim Empfang von Gütern konnte jedoch ein Zugang von 27,8 % erreicht werden. Im Hafen Koblenz wurden insgesamt 26,3 % weniger Güter umgeschlagen als 2005.
Güterverkehr nach Güterabteilungen
Die höchsten umgeschlagenen Tonnagen beim Güterversand entfielen 2014 in den Häfen Andernach und Bendorf auf die Güterabteilung "Erze, Steine und Erden, sonst. Bergbauerzeugnisse", während es bei Güterempfang die höchsten Umschläge im Bereich "Kokerei- u. Mineralölerzeugnisse" gab.