Chronik

Die Geschichte der WFG MYK

Mayen-Koblenz: ein starker Wirtschaftsstandort, eine Aufschwung-Region, umgeben von bezaubernden Landschaften mit vielfältigen Kultur- und Freizeitangeboten. Das alles zu fördern und zu bewahren ist das Ziel der WFG, und das mittlerweile seit einem halben Jahrhundert. Und es ist eine Erfolgsgeschichte. Gemeinsam mit den Mayen-Koblenzern hat die WFG in den vergangenen Jahren tolle Projekte bewegt.

Gründung der WFG
Juli 1971

Am 7. November 1970 wurde der Landkreis Mayen-Koblenz neu gebildet und nur wenige Monate vergingen, bis am 14.07.1971 die WFG mit Sitz in Mayen gegründet wurde. Ziel war es, die Entwicklung und Verbesserung der Wirtschafts- und Sozialstruktur im Landkreis Mayen-Koblenz mit geeigneten Maßnahmen zu fördern.

1973 erfolgte mit der Entscheidung des Kreistages die Sitzverlagerung der WFG nach Koblenz, von wo aus sich die Mitarbeiter der WFG bis heute mit viel Engagement für die Belange der Unternehmen einsetzen. 

Erste Förderungen der WFG
Februar 1977

Die WFG übernimmt für den Kreis Mayen-Koblenz die Förderung der gewerblichen Wirtschaft, des Fremdenverkehrs sowie kommunaler Vorhaben zur Verbesserung der Infrastruktur. Der Kreis stellte der WFG hierzu für 12 Jahre entsprechende Mittel zur Verfügung. Am 01.02.1977 wurden mit der Festsetzung der ersten Förderrichtlinien die Grundlagen für Förderungen in den folgenden Jahren verabschiedet. Bereits 1978 erfolgte als eine der ersten die Zuschussbewilligung zur Erschließung des Industriegebietes „Mayener Tal“ (Mayen).

Erstmalige Förderung der Burgfestspiele Mayen
Juli 1982

Die Geschichte der Burgfestspiele Mayen begann bereits im Jahr 1980, als anlässlich des 700-jährigen Bestehens der Genovevaburg diese zur Bühne wurde. Die Aufführung der romantischen Genovevasage begeisterte das Publikum dermaßen, dass die Burgfestspiele in Mayen dauerhaft etabliert wurden. Heute sind sie fester Bestandteil des kulturellen Lebens und werden noch immer als überregional kulturelles Ereignis jährlich von der WFG unterstützt.

Einweihung Stauanlage Waldsee Rieden
August 1982

Der Stausee soll mit angrenzendem Ferien- und Freizeitgelände Impulse für eine touristische Entwicklung geben. Doch trotz intensiver Bemühungen konnten lange keine Investoren für ein Ferienhausgebiet gefunden werden. 2003 bewarb sich dann eine regionale Investorengruppe mit einem Konzept für ein Ferien- und Freizeitpark. Zwischenzeitlich sind auf dem 1,4 ha großen Areal rund 50 Ferienhäuser sowie eine Gastronomie, sanitäre Anlagen und Parkplätze errichtet worden. Weiterhin hat die WFG die touristischen Entwicklung des Freizeitgebietes und die Gestaltung des Seeumlandes unterstützt.

Herr Michael Knopp wird WFG-Geschäftsführer
Juli 1984

Als engagierte Nachwuchskraft der Kreisverwaltung folgt Michael Knopp dem Geschäftsführer Dr. Kröll in der Geschäftsführung der WFG.

Gaststättenprogramm des Landkreises
April 1985

 

Mit dem Inkrafttreten neuer Förderrichtlinien der WFG am 01.04.1985 wurde das Gaststättenprogramm des Kreises Mayen-Koblenz gestartet. Mit diesem Sonderprogramm sollte die Qualität der Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe in Mayen-Koblenz verbessert werden. Mittels finanzieller Anreize in Form von Zuschüssen wurde zur Modernisierung der Betriebe angeregt. 1986 konnte beispielsweise der heute noch in Dieblich bestehende Familienbetrieb, das Hotel Pistono, bei der Einrichtung eines Konferenzraums unterstützt werden.  

Erster Standortatlas der WFG bzw. des Landkreises
Oktober 1985

Mayen-Koblenz Ihr Standort – Am 01.10.1985 wird der erste Standortatlas der WFG für den Kreis Mayen-Koblenz als Vermarktungsinstrument für Gewerbe- sowie Industrieflächen vorgestellt. Freie Industrie- und Gewerbeflächen des gesamten Kreisgebietes sind hier aufgeführt. Die WFG warb damit um ansiedlungswillige Unternehmen. Interessierte Unternehmen wurden individuell bei der Standortwahl und Ansiedlung beraten. So gelang es der WFG, getreu ihres Serviceversprechens, die wirtschaftliche Entwicklung in Mayen-Koblenz zu fördern.

Erstmalige WFG-Teilnahme Handwerksmesse in Koblenz
April 1987

Zur Unterstützung des regionalen Handwerks veranstaltete die HWK in Koblenz eine Handwerksmesse. Diese nutzte die WFG zur Standortpräsentation des Landkreises, aber auch zur Kontaktpflege zu Ausstellern, Unternehmen aus dem Landkreis, Politik und Institutionen und konnte damit ihren Bekanntheitsgrad steigern.

Start des „Bimsprogramms“
Juni 1987

In den Nachkriegsjahren war der Bedarf an Baustoffen, insbesondere Bimssteinen, groß und die Bau- Stein-Erden Industrie in Mayen-Koblenz prosperierte. Doch die Dominanz dieser Branche und die Monostruktur hatten ihre Schattenseiten. In den 1980er Jahre ging die Nachfrage zurück, was zu einer wirtschaftlichen Schwächung der Region führte. Die WFG setzte an diesem Problem an. Der Monostruktur sollte durch die Ansiedlung zukunftsorientierter und konjunkturunabhängige Industrien entgegengewirkt werden. Das „Bimsprogramm“ wurde vom Landkreis mit finanzieller Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz aufgelegt. Der Landkreis erwarb ganze Bimsbetriebe einschließlich Grund und Boden. Mit dem Rückbau der Betriebe und der Reaktivierung der Flächen als Gewerbestandort wurde die Grundlage für spätere Ansiedlungserfolge geschaffen. Beispielhaft ist die Fläche der ehemaligen Firma Schwall in Mendig zu nennen, auf der u.a. die Firma Plastipak angesiedelt wurde.

Erstellung einer WFG-Standortbroschüre
März 1988

Das Ziel der WFG: ihren Bekanntheitsgrad erhöhen, um so noch wirksamer die Kommunen und die gewerbliche Wirtschaft im Landkreis zu unterstützen. Insbesondere für die Außenwerbung und die Teilnahme an Messen etc. wurde daher die 1. Auflage einer WFG-Standortbroschüre in Deutsch und Englisch aufgelegt.

Ansiedlung Produktion Continental PET Deutschland GmbH in Mendig
Januar 1989

Auf dem ehemaligen Gelände der Firma Schwall erfolgte im Jahr 1989 im Industriegebiet Mendig die erste große Ansiedlung im Rahmen des Strukturprogramms für die Bimsindustrie (vgl. 1987 Start Bimsprogramm). Die Firma Schmalbach-Lubeca, heute Plastipak (ehemals Continental PET Deutschland GmbH), hat mit der Ansiedlung eines PET-Flaschenwerks eine neue Produktionsstätte für PET-Flaschen geschaffen. Als einer der ersten Großkunden hat Coca-Cola diese auf dem deutschen Markt eingeführt.

Die Ansiedlung des Unternehmens ist ein positives Beispiel für eine zielgerichtete und kooperative Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Kommune, WFG und Unternehmen. Nach der Konkretisierung der Investitionsabsicht im Mai 1989 erfolgte bereits im Juli 1989 der Spatenstich und schon im Januar 1990 startete die Produktion. Die WFG hat in enger Abstimmung mit allen Beteiligten das Genehmigungsverfahren federführend koordiniert, so dass eine Laufzeit von weniger als einem Jahr bis zum Produktionsbeginn erreicht werden konnte.

Ausbau überregionaler Maifeld Rad- und Wanderwege
Dezember 1989

Die Stilllegung der Bahntrasse wurde als Chance aufgegriffen, einen überregionalen Radweg von Mayen über das Maifeld zu schaffen. Die WFG unterstützte bei der Finanzierung und Umsetzung. Gleichzeitig wurde damit in den 1990er Jahren ein sehr Fokus auf den Ausbau von Rad- und Wanderwegen in der Region Mayen-Koblenz gelegt, so dass ein attraktives kreisweites Netz entstehen konnte. Mit dem Maifeld-Rad-/Wanderweg wurde eine Verbindung zwischen den Orten Münstermaifeld, Polch, Ochtendung und Mayen geschaffen. Am Knotenpunk Polch führt der Weg entweder weiter nach Ochtendung und Bassenheim oder nach Münstermaifeld.

Grundsatzbeschluss der WFG über die Leitlinien zur großflächigen Entwicklung von Industrie- und Gewerbeflächen
Dezember 1990

Eine Umfrage zum Flächenbedarf bestätigte die Erfahrungen der WFG. Ein steigender Flächenbedarf je Arbeitsplatz verbunden mit dem dynamischen Wachstum vieler Unternehmen in der Region lösten eine steigende Nachfrage nach Industriegrundstücken aus. Trotz Flächenreaktivierungen durch das sog. Bimsprogramm fehlten große zusammenhängende, sofort verfügbare Industrie- und Gewerbeflächen im Kreisgebiet. Der WFG-Aufsichtsrat und der Kreisausschuss votierten für eine strategische Neuausrichtung beim Standort- und Flächenangebot.

Die Realisierung erfolgte sowohl auf kreiseigenen Flächen als auch in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen im Landkreis und mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz. Beispielhaft ist die von der Rhein-Zeitung betitelte „Erfolgsstory Polch“ mit Ausweisung und Besiedlung des direkt an der Autobahnausfahrt der A 48 liegenden Industriegebietes „Im Gohl“. In mehreren Entwicklungsschritten konnten seitdem Unternehmen angesiedelt und zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen werden.

Ansiedlung der Niesmann + Bischoff GmbH in Polch
Januar 1993

1950er - Das Campingfieber griff um sich in Deutschland. Elfriede und Hugo Niesmann ließen sich anstecken und gründeten einst ihren Reisevertrieb für Caravane. Betriebsstandort damals: die Industriestraße im Gewerbepark Mülheim-Kärlich, verteilt auf zwei Grundstücke. Aufgrund einer gestiegenen Nachfrage nach dem Unternehmensprodukt wurde eine Erweiterung des Produktionsbereiches schon bald zwingend erforderlich. Doch eine Realisierung am bisherigen Standort: nicht möglich. So erfolgte die Suche nach einem ganz neuen Standort. Der WFG gelang es, verschiedene Standortalternativen zu unterbreiten, woraufhin die Eigentümer sich im Jahr 1991 für den Standort Polch entschieden. Die Firma Niesmann + Bischoff GmbH konnte 1993 als eine der ersten Betriebe im neuen Industriegebiet in Polch angesiedelt werden. Heute ist die Niesmann+Bischoff GmbH eine Tochter der Erwin Hymer Group.

Rita Emde wird Prokuristin der WFG
Mai 1993

Bereits 1991 begann die Diplom-Betriebswirtin der Fachoberschule Rheinland-Pfalz, Abteilung Koblenz, bei der WFG. Zunächst mit den betriebswirtschaftlichen und steuerrechtlichen Belangen der Gesellschaft betraut, wurde die Unternehmensberatung zunehmend ihr Aufgabenfeld. Sie gilt als Ansprechpartnerin für Unternehmen und engagiert sich in verschiedenen Netzwerken. Am 15.05.1993 wurde sie zur Prokuristin der WFG bestellt.

Erste Stelle für Projektmanagerin zur Betreuung von Genehmigungsverfahren eingerichtet
Januar 1995

Aufgrund der guten Angebotspolitik konnten viele neue bzw. expansionswilligen Unternehmen in Mayen-Koblenz angesiedelt und somit zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen werden. Für eine kundenorientierte Ansiedlungsbetreuung bedurfte es aber mehr: Die zunehmende Komplexität von Baugenehmigungsverfahren führten 1995 dazu, dass die Stelle einer „Projektmanagerin zur Begleitung von Genehmigungsverfahren“ bei der WFG eingerichtet wurde. Frau Agnes Hessel war die erste Projektmanagerin in Rheinland-Pfalz.

Stadterneuerungsprozess Bendorf
Januar 1995

In der von der Feuerfestindustrie geprägten Stadt Bendorf schlossen 1993/1994 vier konzernabhängige Unternehmen, was zu einer schwerwiegenden Krise und dem Wegfall von rund 600 Arbeitsplätzen führte. In einem Stadterneuerungsprozess wurde die komplette Neuausrichtung der Stadt dann angestoßen und ein ganzheitliches Stadtentwicklungskonzept erarbeitet. Nicht nur finanziell, sondern auch personell leistete die WFG Unterstützung und begleitete den Revitalisierungsprozess.

Verlagerung des Firmensitzes Brohl Wellpappe nach Mayen
Januar 1996

Brohl Wellpappe verfügt über acht Standorte in Deutschland und den Niederlanden. Am Standort Mayen befinden sich die Hauptverwaltung sowie die Wellpappenherstellung und -verarbeitung, Flexodirektdruck und Flexovordruckverarbeitung, Digitaldruck, Verpackungsentwicklung und Reprographie. Als am Standort Brohl keine Erweiterungsmöglichkeiten bestanden, erfolgte 1989 zunächst die Verlagerung erster Produktionsbereiche nach Mayen . 1996 folgte die Komplettverlagerung, die mit einem attraktiven Standortangebot von der WFG und der Stadt Mayen begleitet wurde.

Neuansiedlung „Die Lohner´s“ in Polch
Januar 1996

1912 wurde die Bäckerei „Die Lohner´s“ in Cochem gegründet. Seit Eintritt 1976 ist das Unternehmen stets gewachsen. Aus einem einst kleinen Ladengeschäft in Cochem zog die Backstube nach Hambuch. 1995 stand das Unternehmen erneut vor einer Wachstumsschwelle. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Polch / der VG Maifeld und der WFG konnte eine Ansiedlung des Unternehmens in Polch erzielt werden. 2005/2006 wurde dann ein angrenzendes Grundstück des Industriegebietes „Im Gohl“ zur Betriebserweiterung erworben. 

Ansiedlung Schmitt-Stahlbau Andernach
Januar 1996

Die Ursprünge des Unternehmens „Schmitt-Stahlbau“ beginnen 1924 mit der Gründung einer Schlosserei, die über Jahrzehnte hinweg ihr Produktangebot weiterentwickelte. Ein wesentlicher Meilenstein war mit dem Beginn der Moselkanalisierung die Herstellung von Steganlagen für Tagesausflugschiffe. Im Jahr 1996 erfolgte der Umzug von Moselkern an den neuen Standort im Industriegebiet Hafen Andernach. Bei diesem Umsiedlungsprozess stand die WFG dem Unternehmen unterstützend zur Seite. Dort entstand dann auch eine eigene Bootsserie entstanden. Der Unternehmensname wurde dem tatsächlichen Entwicklungsfeld des Unternehmens angepasst und lautet heute „Schmitt Boote und schwimmende Anlagen GmbH – SBS“. Mit der steten Erweiterung des Unternehmens kamen neue Fertigungsflächen am Standort Andernach hinzu.

Vermarktung Gewerbepark Nürburgring
Januar 1997

Die Besonderheit des Gewerbeparks am Nürburgring: es handelt sich um ein interkommunales Gewerbegebiet mit Beteiligung dreier Landkreise sowie von drei Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden. Zwischen 1997 und 2001 hat das Team der WFG bzw. der Strukturentwicklungsgesellschaft am Mittelrhein mbH die Vermarktung der Gewerbegrundstücke und Ansiedlung rennsportaffiner Unternehmen erfolgreich betrieben. Als beispielhafte Ansiedlung ist hier die Capricorn Composite GmbH zu nennen, die seit 2002 16 Mio.€ am Nürburgring investierte.

Gründung Zweckverband Industriepark A 61
Oktober 1999

Planungen der Stadt Koblenz sahen die Entwicklung von Industrieflächen am Autobahnkreuz Koblenz unter Integration eines Güterverkehrszentrums und damit unmittelbar angrenzend an den Landkreis Mayen-Koblenz vor. Mit einer von der WFG beauftragten Machbarkeitsstudie wurden weitere Entwicklungschancen im Bereich des Landkreises analysiert. Im Resultat: gemeinsam mit den kreisangehörigen Gemeinden Bassenheim und Kobern-Gondorf sowie der Stadt Koblenz entwickelte der Landkreis Mayen-Koblenz ein interkommunales Industriegebiet auf dem Territorium und gründete den Zweckverband I-Park A 61 zur Erschließung und Vermarktung. Die exponierte Lage am Autobahnkreuz A61 und A48 kennzeichnen das Industriegebiet. Ideal für Unternehmen aus den Bereichen Logistik und Produktion. Die WFG hat zur Ansiedlung von Unternehmen im Industriepark Hand in Hand mit diesen zusammengearbeitet und Investoren/ Unternehmen bei Genehmigungsverfahren begleitet und professionell beraten. Mit der Entwicklung des Industrieparks konnte die WFG nationale wie internationale Unternehmen wie Amazon, Lidl, Hermes etc. in Mayen-Koblenz ansiedeln und zahlreiche neue Arbeitsplätze in der Region schaffen.

Reaktivierung Industriebrache Didier Bendorf
Januar 2000

Nach dem Zusammenbruch der Wirtschaftsstruktur in der Stadt Bendorf in den Jahren 1992/1993, hat die Stadt ein neues attraktives Profil erlangt. Die WFG konnte durch ihre Mitarbeit im Wirtschafts- und Lenkungsausschuss die Stadt Bendorf auf dem Weg nach oben begleiten. Von besonderer Bedeutung für die Entwicklung der Stadt war neben der Reaktivierung des Concordiageländes die Errichtung eines attraktiven Einkaufszentrums auf der ehemaligen Industriebrache Didier. Auf einer Hauptfläche von 4.000 m² eröffnete Kaufland ein SB-Warenhaus und sicherte damit das Einzelhandelsangebot in Bendorf.

Ansiedlung Laserline GmbH in Mülheim-Kärlich
Januar 2001

 

 

Was mit einem kleinen Team im TZK Koblenz begann, entwickelte sich in einer Unternehmenshistorie von 22 Jahren zu einem weltweiten Hersteller von Hochleistungsdiodenlasern: Die Laserline GmbH. Das schnelle Wachstum des Unternehmens machte die Erweiterung der Kapazitäten erforderlich. In Zusammenarbeit mit der WFG, Kommunen und Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz erfolgte 2002 die Ansiedlung auf einem 1,5 ha großen Firmengelände in Mülheim-Kärlich. Laserline gilt bis heute als innovativer Laserhersteller.

Standortverlagerung NIKA Optics ins GE in Winningen
Januar 2003

Die 1991 gegründete NIKA Optiks GmbH vertreibt Brillengläser an den deutschen Augenoptikfachhandel. Aufgrund der anhaltenden Expansion des Unternehmens wurde das Betriebsgebäude in der Ortslage von Winningen für die rund 25 Mitarbeiter zu klein, so dass das Unternehmen im Sommer 2002 das Gespräch mit der Ortsgemeinde und der WFG suchte. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit und des Projektmanagements durch die WFG, fand das Unternehmen im neuen Gewerbegebiet, direkt neben dem Flugplatz Winningen, einen neuen Standort. Ein gut koordinierter Genehmigungsprozess ermöglichte einen Baustart im August 2003 und einen Einzug 2004.

Erstmalige Teilnahme an der Expo Real in München
Oktober 2003

Die WFG hat im Jahr 2003 erstmalig an der Immobilienmesse Expo-Real in München teilgenommen. Gemeinsam mit dem Netzwerk WIR-Nord - die Wirtschaftsförderungen im nördlichen Rheinland-Pfalz - war die WFG an dem Gemeinschaftsstand des Landes Rheinland-Pfalz präsent.

Förderung Sayner Hütte
September 2005

Die Sayner-Hütte: Heute ist sie ein prächtiges Zeugnis aus der Gusseisenzeit. Die Bendorfer Gießhalle versorgte einst das ganze Rheinland mit Gebrauchseisen aller Art. Das architektonische Highlight von Weltrang ist heute umfangreich renoviert und bewirbt sich um den Rang als UNESCO-Weltkulturerbe. Die WFG unterstützt den Sanierungsprozess und freut sich, dass dieser innovative Ort der Ingenieurskunst zu neuem Leben erweckt werden konnte.

Erstellung einer Machbarkeitsstudie für das Konversionsprojekt Flughafen Mendig
Januar 2006

Text hier

Titel
Oktober 2006

Die positive Entwicklung des Rheinhafens Andernach erforderte immer wieder auch Investitionen zur Modernisierung des Logistikbereichs, aber auch zur Steigerung des Umschlags, insbesondere im Containerbereich. Gleichzeitig wurde ein nachhaltiger Beitrag zur Erreichung der übergeordneten verkehrspolitischen Ziele „Verkehrsvermeidung“ und „Verkehrsverlagerung“ geleistet. Für die logistische Erweiterung kalkulierte die Stadt Andernach rund 16,5 Mio Euro. Durch den Bund wurden Fördermittel für Umschlaganlagen und den kombinierten Verkehr bereitgestellt. Die WFG konnte mit einem Zuschuss die Kofinanzierung des Projektes sicherstellen.

Antritt Geschäftsführer Henning Schröder
Januar 2007

Im Jahr 2007 trat Herr Henning Schröder die Nachfolge von Herrn Michael Knopp als Geschäftsführer der WFG an.

Branchenanalyse und anschließende Kompetenzfeldentwicklung in MYK
Januar 2008

Ansatzpunkte für die Zusammenarbeit zwischen regionalen Unternehmen finden und damit die regionale Wertschöpfung erhöhen, diese Fragestellung verfolgte die WFG mit einer Branchenanalyse im Jahr 2008. Man machte sich auf die Suche nach den Branchenschwerpunkten und den „individuellen Talenten“ der Region. Sowohl die Zahl der Beschäftigten aber auch die Wertschöpfungskette in den Branchen Verpackung-Logistik-IT wurden identifiziert und führten zur Initiierung der regionalen Brancheninitiative. Die WFG organisiert bis heute im Rahmen der Initiative Betriebsbesuche sowie Fachveranstaltungen zwecks Vernetzung der Unternehmen, Know-How-Transfer und Verbesserung der Wertschöpfung in der Region.

Eröffnung der ersten elf Traumpfade
April 2008

Die WFG sah in der Vision Mayen-Koblenz zu einem „Wanderland“ mit Premiumqualität zu entwickeln die Chance ein einzigartiges und nicht austauschbares Angebot und Highlight zu schaffen. In der ersten Etappe wurden 2008 elf Tages- und Halbtagestouren – vier im Rheintal und sieben in der Eifel – umgesetzt. Weitere folgten, so dass bis heute 27 Traumpfade in den Regionen Rhein, Mosel und Eifel zu finden sind. Genusswandern auf höchster Qualität: spannende Landschaften wechseln mit abenteuerlichen Steilhängen, dichter Wald mit wilden Wiesen, romantische Bachtäler mit atemberaubenden Ausblicken in das Rhein- und Moseltal. Die Vision der WFG ging in Erfüllung.

Erster WFG-Unternehmertag
September 2008

Der Unternehmertag der WFG soll als Forum der Diskussion wirtschaftlich bedeutender Themen dienen und den Dialog der Unternehmen in der Region verstärken. Daher lud die WFG erstmalig im Jahr 2008 ins Forum Polch zum ihrem Unternehmertag ein. Referent: Deutschlands renommiertester Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx zum Thema „Die Evolution von Management und Märkten im 21. Jahrhundert“. Zum Unternehmertag lädt die WFG seither jährlich ein, heute in Kooperation mit IHK Koblenz und der Rhein-Zeitung. Spannende Impulsvorträge und anschließendes Netzwerken sind kennzeichnend für den Unternehmertag.

Veröffentlichung erste Ausgabe des WFG-Newsletters „Dialog“ a
Dezember 2008

Am 15.12.2008 wurde erstmal der WFG-Newsletter „Dialog“ veröffentlicht. Das Unternehmer-Magazin informiert seither über wichtige wirtschaftliche Entwicklungen in der Region und berichtet über die Arbeit und Neuigkeiten der WFG.

Reaktivierung des Geysirs in Andernach
Mai 2009

 

 

Der Geysir in Andernach: der weltweit höchste Kaltwassergeysire mit einer Wasserfontäne von über 60 Metern, gelegen auf dem Namedyer Werth in Andernach. 2008 wurde er sogar in das Guinness-Buch-der Rekorde eingetragen. Bereits 1997 begleitete die WFG die erste Idee der Reaktivierung sowie die anschließenden ersten Erkundungsbohrungen. Heute ist der Geysir mit seinem 2009 eröffneten Besucherzentrum ein einzigartiges Highlight in der Region für Jung und Alt.

Erste Unternehmensansiedlung im Industriepark A61 – Mittelrhein-Verlag
Juli 2009

Ende Oktober 2008 fanden erste Gespräche der WFG bzw. der Geschäftsstelle des Zweckverbandes mit dem Mittelrhein-Verlag zur Ansiedlung eines Druckzentrums statt. Der Mittelrhein-Verlag ist mit der Rhein-Zeitung und ihren Heimatausgaben, den Anzeigenblättern, den Social Mediakanälen sowie den hochmodernen Druckereien das führende Medienhaus im nördlichen Rheinland-Pfalz. Auf dem 2,8 ha großen Gelände wurde gemäß Baugenehmigung vom 9. Juli 2009 ein modernes Druckzentrum errichtet, dem weitere Bauabschnitte sowie zuletzt die Verlagerung der Verwaltung des Mittelrhein-Verlages folgten. Die Entscheidung des Verlages, sich im Industriepark anzusiedeln war im Wesentlichen durch die hervorragende Infrastruktur und die direkte Lage am Autobahnkreuz sowie die großräumig für Logistik und Produktion zur Verfügung stehenden Flächen begründet. Die Ansiedlung des Mittelrhein-Verlages als erstes Unternehmen im Industriepark ist das Ergebnis einer fruchtbaren interkommunalen Zusammenarbeit zwischen der WFG und der Wirtschaftsförderung der Stadt Koblenz und Verbandsgemeinde Weißenthurm sowie den Ortsgemeinden Bassenheim und Kobern-Gondorf.

Sonderprogramm „Qualitätsoffensive für Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe“
September 2010

 

 

Das im Jahr 2010 aufgelegte Sonderprogramm der WFG „Qualitätsoffensive für Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe“ hat einen deutlichen Anschub für den Tourismus gebracht, die Qualität der Gastgeber im Landkreis konnte hierdurch deutlich verbessert werden. Die WFG hat 80 Anträge unterstützt, dabei wurden mehr als 16 Millionen Euro investiert. Das gesteckte Ziel, eine nachhaltige Verbesserung der Qualität und die Leistungsfähigkeit von Hotels, Pensionen, Ferienhäusern oder -wohnungen, Campingplätze sowie Gastronomiebetriebe wurde erreicht und dadurch die gastronomische Infrastruktur entlang der Traumpfade und Traumpfädchen gestärkt. 

Hafenausbau Bendorf
Januar 2011

Ein Hafen – ein wichtiger Standortfaktor. Ein moderner und leistungsfähiger Hafen stellt einen erheblichen Vorteil für die Wirtschaft dar. Um die Wettbewerbsfähigkeit jedoch zu erhalten waren Ausbau und Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Nachdem 2011 und 2012 schon im unteren Bereich des Hafens eine neue Kaimauer errichtet wurde, wurde später dann auch die obere Kaimauer saniert. Mit der Sanierung der hundertjährigen Kaimauer konnte erzielt werden, dass ein einwandfreies Anlegen der Schiffe unkompliziert von statten gehen kann.

Start des WFG-Förderprogramms Dorf-/ Stadtinnenentwicklung
August 2011

Die Entwicklung von Dorf- und Stadt-Innenbereichen ist angesichts des demographischen Wandels eine Herausforderung für Kommunen. Die WFG unterstützt deshalb die gewerblich ausgerichtete Restrukturierung von Orts- bzw. Stadtkernen, wie z.B. in Ettringen, Löf, Mülheim-Kärlich oder Bendorf.

Projektstart „Wissensmanagement“
September 2011

Im unternehmensbezogenen Kontext ist dem Produktionsfaktor „Wissen“ eine wichtige Bedeutung für eine erfolgreiche sowie effiziente Unternehmensentwicklung zuzuschreiben. Mit dem Abschluss eines Kooperationsvertrages mit der Hochschule Koblenz und in Folge der Gründung des Kompetenzzentrums für Wissensmanagement, konnte die WFG in Zusammenarbeit mit der Hochschule in den vergangenen Jahren mehrere Projekte zum Wissenserhalt und zur Wissensermittlung in Unternehmen unterstützen. Mehr Informationen zum Projekt hier.

Erstellung eines Imagefilms „Wirtschaftsstandort Mayen-Koblenz“
August 2012

Viele gute Gründe sprechen für Mayen-Koblenz: bezaubernde Landschaft, wirtschaftliche Stärke, ein Interessanter Branchenmix und gute Anbindungen durch die geographische Lage und die Infrastruktur. Der 2012 erstelle Imagefilm wirbt mit dem Charme der Region Mayen-Koblenz für den Standort.

Unternehmensansiedlung Amazon im Industriepark A61
Oktober 2012

Mit viel Engagement hat die WFG an der Ansiedlung des Unternehmens Amazon gearbeitet. Die zentrale Lage in Europa, das gute regionale Mitarbeiterpotenzial und die hervorragende Anbindung an alle größeren Autobahnen sowie die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Koblenz waren Hauptgründe, weshalb die Standortwahl des Unternehmens letztendlich auf Mayen-Koblenz viel. Mit der Ansiedlung konnten über 1.000 langfristige Arbeitsplätze in den ersten drei Jahren nach der Eröffnung geschaffen werden sowie bis zu 2.000 saisonale Arbeitsplätze. Der Start der Bauarbeiten erfolge im Dezember 2011, diese konnten schon im Oktober 2012 fertiggestellt werden. In einem Eiltempo gelang es das Baugenehmigungsverfahren in nur 4 Wochen zu stemmen.

Ökoprofit – Erste Betriebe werden zertifiziert
Januar 2013

„Kosten sparen durch Umweltschutz“, lautete das Motto, unter dem die Stadt Koblenz und der Landkreis MYK in 2011/2012 das Projekt ÖKOPROFIT starteten. Neben dem bundesweit tätigen Beratungsunternehmen ARQUM aus München nahmen zehn Unternehmen unterschiedlicher Betriebsgrößen und Branchen an der ersten Runde teil: Handwerks- und Industriebetriebe waren ebenso vertreten wie Dienstleister oder soziale Einrichtungen. Eine Mischung, die im Verlauf des Projekts für einen intensiven Austausch sorgte.

 

In einem Jahr wurden Informationen zu einem breiten Themenspektrum vermittelt, der Ist-Zustand in den Unternehmen erfasst und analysiert, Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und individuelle Maßnahmenkataloge erarbeitet. Am Ende all dessen stand die Zertifizierung als ÖKOPROFIT-Betrieb Anfang 2013 (siehe Bild).

 

Die Auszeichnung markierte den Abschluss des Projekts, in dessen Verlauf die Grundlagen für die Einführung eines Umweltmanagementsystems gelegt wurden. Weitere Runden mit neuen Unternehmen folgten. Aktuell läuft eine neue Runde mit Einsteiger- und Klub-Betrieben aus dem Bereich Koblenz, Mayen-Koblenz, Bad Kreuznach und Mainz.

Erstmalige WFG Teilnahme an den Azubi- & Studientagen
März 2013

Am 8. und 9. März 2013 nahm die WFG erstmals mit einem Gemeinschaftsstand gemeinsam mit Unternehmen des Landkreises Mayen-Koblenz an den azubi- & studientagen in Koblenz teil. Die Messe bietet Schülern, jungen Berufstätigen und Eltern die Möglichkeit sich über Ausbildungsplätze und Studienangebote zu informieren. Unternehmen, Hochschulen, Berufsschulen, Behörden, Verbände und viele weitere Institutionen präsentieren dort jährlich ihre Angebote.

Start der WFG bei Facebook
November 2013

Am 11.11.2013 trat die WFG der Facebook Community bei, um rund um die Arbeit der WFG auch über die sozialen Medien zu informieren.

Gründung der Fachkräfte-Allianz Mayen-Koblenz
Januar 2014

Der demographische Wandel sorgt bundesweit für einen Anstieg des Fachkräftemangels. Um diesen Entwicklungen entgegenwirken zu können, hat die WFG gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen, dem DGB, der HWK Koblenz, der IHK Koblenz, dem Jobcenter, der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein und der vem. die arbeitgeber e.V. die Fachkräfte-Allianz gegründet. Die Fachkräfte-Allianz unterstützt Unternehmen und Betriebe im Landkreis Mayen-Koblenz bei Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und -sicherung.

WFG Teilnahme an der Bondingmesse Aachen
Dezember 2014

Am 03.12.2014 nahm die WFG erstmalig mit einem Messestand an der Bondingmesse in Aachen zur Werbung akademischer Nachwuchskräfte für den Landkreis Mayen-Koblenz teil. Seitdem präsentiert sie jährlich die Region und ihre Arbeitgeber mit aktuellen Stellenausschreibungen, Angeboten für Praktika und Abschlussarbeiten. Die Bondingmesse soll Bindungen zwischen Studierenden und Unternehmen fördern und wird von Studierenden ausgerichtet. Die WFG wirbt jährlich stellvertretend für die Unternehmen in Mayen-Koblenz. Auch 2021 ist die WFG wieder mit einem Messestand vertreten.

WFG erhält den Großen Preis des Mittelstands
November 2015

Die WFG wird als Premier Kommune des Jahres ausgezeichnet und erhält die Auszeichnung mit der Ehrenplakette. Sie versteht sich als Schnittstelle, initiiert und gestaltet Prozesse als Moderator, ist der Motor unternehmensbezogener Netzwerke mit kooperativer Kommunikation. Hierdurch trägt sie zur erfolgreichen Entwicklung der Region bei. Für all dies wurde sie ausgezeichnet und als leuchtendes Beispiel 2015 benannt. Bereits im Jahr 2011 erhielt sie den Sonderpreis „Kommune des Jahres“. Mit diesem Sonderpreis würdigte die Oskar-Patzelt-Stiftung die Gestaltung der notwendigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen unternehmerischen Handelns.

Ansiedlung Pferdesport Krämer im GI Kettig
Januar 2016

Mit über 1.000 Mitarbeitern beliefert Pferdesport Krämer heute über 1.000.000 Reitsportler in ganz Deutschland. Neben dem Versandhandel wurden an vielen deutschen Standorten MEGA STORES des Unternehmens eröffnet. 2016 konnte so auch ein MEGA STORE mit Reitplatz in Kettig angesiedelt werden. Die Unternehmensansiedlung wurde durch die WFG unterstützt. 2019 konnte dann der neue Standort öffnen.

DSL-Breitbandversorgung im Landkreis – Förderantrag 3. Call
Januar 2016

Um die Breitbandinfrastruktur im Landkreis Mayen-Koblenz zu verbessern, wurde bereits 2015 ein Masterplan erstellt. Mit Breitband unterversorgte Gebiete wurden ermittelt und ein Antrag zur Förderung des Breitbandausbaus beim Bund und Land gestellt. Hieraus ging ein Zuschuss über 1,3 Millionen Euro hervor. Bis Ende 2020 konnte für 22 Einzelprojekte eine Versorgung mit schnellerem Internet erfolgen und damit die Grundversorgung mit Breitband im Landkreis sichergestellt werden. Gemeinsames Ziel mit den Kommunen des Landkreises bleibt der Glasfaserausbau für jeden Haushalt.

Erweiterung Heuft Backofen Thermo-Oel durch Neubau einer Produktionshalle in Bell
Januar 2017

Die Heuft Thermo-Oel GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches, traditionsreiches Familienunternehmen in der 8. Generation mit rund 265 Mitarbeitern. Heuft Backöfen stehen seit 300 Jahren für innovativen Backofenbau in Bell und werden heute weltweit geschätzt. Innovationskraft und die Anpassungsfähigkeit an die Herausforderungen des Marktes zeichnen den Hidden Champion aus. Sowohl 2007 bei der Erweiterung der Produktionshalle als auch 2016 beim Neubau von Produktionshallen sowie Verwaltung, konnte die WFG in Kooperation mit den beteiligten Kommunen vor Ort die baulichen Vorhaben begleiten und unterstützen.

Ansiedlung Fincke-Hygiene im GE Bassenheim
Januar 2017

Die Fincke-Hygiene Fachgroßhandel oHG ist ein Familienunternehmen mit langjähriger Branchenerfahrung. Vom reinen Großhändler für Hygienepapiere entwickelte das Unternehmen sich im Zeitverlauf zum Systemdienstleister für Hygiene- und Reinigungskonzepte und bietet heute rund 40.000 professionelle Reinigungs- und Hygieneprodukte seinen Kunden an. Bereits 1977 wurde das Unternehmen von Robert Fincke gegründet. Am Standort in Mülheim-Kärlich gab es keine weitere Expansionsmöglichkeit. Daher kontaktierte das Unternehmen die WFG und bat um Unterstützung bei der Standortsuche. Ein geeigneter Standort konnte gefunden werden: 9.000 Quadratmeter im Industriegebiet „Vor dem Gülser Weg“ in Bassenheim. 2017 erfolgte der Spatenstich, Verkäufer des Grundstücks war die Strukturentwicklungsgesellschaft am Mittelrhein mbH, die damit ihr letztes im Eigentum stehendes Grundstück an die Firma Fincke verkaufte.

Erstmalige Durchführung der Sommerferienaktion „Wissen was geht“
Juli 2017

23 regionale Unternehmen öffnen in den Sommerferien ihre Tore für Schülerinnen und Schüler. Durch einen Betriebsrundgang, Gespräche mit Personalmitarbeitern und Azubis sowie individuelle Workshops bekommen sie Einblicke in die Firmen, den Arbeitsalltag und lernen verschiedene Berufe kennen.

WFG-Homepage erhält ein neues Gesicht
Januar 2018

Die Wirtschaftsförderung nimmt zunehmend die ganzheitliche Entwicklung des Standortes in den Blick. Die Verfügbarkeit und die Qualität sogenannter harter Standortfaktoren wie verkehrsgünstig gelegene, attraktive Flächenangebote gehören zum Grundangebot. Doch um im 21. Jahrhundert erfolgreich zu agieren, reichen diese Faktoren allein nicht mehr aus. Die Region soll weiter so attraktiv bleiben wie sie es schon ist. Dazu zählt Leben und Arbeiten zusammenzubringen. Hierfür steht auch der 2017 neu entwickelte Slogan der WFG „Starke Wirtschaft. Gutes Leben.“, der im Rahmen des Relaunch der WFG-Homepage seit 2018 auch konzeptionell zum Ausdruck kommt. Das „gute Leben“ spielt in den Projekten der WFG eine immer größere Bedeutung.

Einrichtung der Kompetenzstelle Digitalisierung an der Hochschule Koblenz
Januar 2018

In Kooperation mit der WFG richtete die Hochschule Koblenz eine Kompetenzstelle Digitalisierung zur Sensibilisierung und Begleitung von Digitalisierungsprozessen in Unternehmen ein. Mit dem Angebot eines "Quick Check Digitalisierung" analysieren Experten den Status Quo des aktuellen Digitalisierungsgrades eines Unternehmens (inkl. Branchenvergleich) und erstellen Handlungsempfehlungen.

Pilotprojekt zur zukunftsweisenden Entwicklung ländlicher Räume
Januar 2019

Der demographische Wandel wirkt sich auf die Wirtschafts- und Sozialstruktur in den Gemeinden Nachtsheim und Bendorf aus. Im Rahmen einer Fokusanalyse untersuchten Studenten des Fachbereichs bauen-kunst-werkstoff der Hochschule Koblenz die beiden Gemeinden, um Erkenntnisse für strategische Handlungsansätze zu gewinnen. Hierzu wurde ein Kooperationsvertrag zwischen der WFG und Herrn Prof. Thomé (Hochschule Koblenz) für das Pilotprojekt zur zukunftsweisenden Entwicklung ländlicher Räume geschlossen.

Beauftragung einer Gewerbe- und Industrieflächenpotentialanalyse für MYK
Juni 2019

Mittels des Gutachtens erfolgte eine Bewertung vorhandener Industrie- und Gewerbeflächen sowie einer Ermittlung des Neuausweisungspotential unter Angabe erster Handlungsempfehlungen. Im Ergebnis zeigte sich: Pro Jahr besteht im Kreis ein gewerblicher Flächenbedarf von 8,3 ha. Bis zum Jahr 2035 bedeutet dies einen gewerblichen Gesamtflächenbedarf von 141 ha. Nach eingehender Prüfung der Flächennutzungspläne liegt somit der Bedarf über der Verfügbarkeit. Zukünftig möchte die WFG folglich nicht nur die Aktivierung vorhandener Flächenpotenziale vorantrieben, sondern auch nach neuen Entwicklungsflächen suchen.

Errichtung eines Zukunftsbüros bei der WFG
Juni 2019

Mit dem neuen Zukunftsbüro startet Mayen-Koblenz in die Zukunft. Zum 1. Juni 2019 wurde die neue Innovationsschmiede mit Selina Weimer besetzt. Das Zukunftsbüro soll Antworten auf Fragen liefern, die sich aus den Konsequenzen des demographischen Wandels und der zunehmenden Digitalisierung ergeben.

Erste MINT-Aktivitäten der WFG
August 2019

So machen auch Mathe, Informatik und Co. Spaß… MINT-Schulfächer sind unter den Schülern oft nicht allzu beliebt, doch gibt es hier durchaus beste Jobchancen, denn der Bedarf an gewerblich-technischen Fachkräften ist stark gewachsen. An den MINT-Aktionstagen der Arbeitsagentur Koblenz-Mayen und der Fachkräfte-Allianz Mayen-Koblenz im August 2019 konnten Schüler sich lebensecht über technische Berufe im M+E InfoTruck informieren. Aber auch zukünftig steht das Thema für MINT-Berufe begeistern auf der Agenda der WFG.

Markenetablierung „leckerMYK“
März 2020

Essen und trinken, was aus der Region kommt… Eier, Obst, Gemüse und Fleisch aus der Region - das und vieles mehr stehen für Genüsse im Landkreis Mayen-Koblenz. Unter der Dachmarke leckerMYK, möchten die WFG und Remet zukünftig vieles bewerben - und zwar regionale Genüsse: Produkte von Hofläden in Mayen-Koblenz, Weine exzellenter Weingüter sowie typisch regionale Rezepte oder aus regionalen Produkten herstellbare Speisen. Nicht zu vergessen, die Vielfalt an Gastronomen. Wie alles begann? Mit Beginn des ersten Lockdowns Anfang 2020 wurde leckerMYK als Plattform für Abhol- und Lieferangebote der Gastronomie im Landkreis Mayen-Koblenz entwickelt.

Kreis MYK erhält Förderzusage im Wettbewerb
September 2020

Die Freude im Kreishaus ist groß… am 8. September 2020 erhielt der Landkreis Mayen-Koblenz die Zusage des BMVI: Der Landkreis Mayen-Koblenz wurde als einer von bundesweit 32 Gewinnern in das Smart-Cities-Modellprojekt aufgenommen. Mit einem Gesamtprojektvolumen von 17,8 Mio. Euro mit einer 65-prozentigen Förderquote bei einer Laufzeit von sieben Jahren, wird in den nächsten Jahren die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten nachhalten Stadtentwicklung in Mayen-Koblenz vorangetrieben. Hierbei finden Bürger und regionale Akteure in Form verschiedener Dialogformate Einbindung.

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