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Bevölkerungsstruktur

Bevölkerungsstruktur

Auch im Landkreis Mayen-Koblenz macht sich der Demografische Wandel bemerkbar. Dies zeigt ein Blick auf die Bevölkerungspyramide. Dominierten vor wenigen Jahrzehnten noch die jüngeren Jahrgänge die Verteilung, so sind es heute die 50- bis 70-Jährigen. Hier gibt es nur marginale Abweichungen zwischen Rheinland-Pfalz und dem Landkreis Mayen-Koblenz.

Bevölkerung nach Altersgruppen 2022 im Landkreis Mayen-Koblenz in %

Entwicklung der Altersstruktur im Landkreis Mayen-Koblenz 1995-2022 in %

Veränderung der Altersstruktur im Landkreis Mayen-Koblenz 2000-2022

Während der Anteil der jüngeren Bevölkerung in den letzten Jahren stark zurück gegangen ist, können die Altersgruppen ab 50 Jahren eine deutliche Steigerung verzeichnen. Insbesondere die Gruppe der über 80 Jährigen ist um knapp 97 % angestiegen.

Bevölkerung nach Altersgruppen 2022 in Städten und Verbandsgemeinden in %

Bevölkerung 2022 in Mayen-Koblenz nach Alter und Geschlecht

Bevölkerungsdichte 2022 in Mayen-Koblenz

Die Bevölkerungsdichte gibt die Anzahl der Einwohner/-innen je km² an. Die statistisch am dichtesten besiedelte Großstadt in Deutschland ist München mit 4.686 Einwohner/-innen je km², gefolgt von Berlin und Stuttgart.
Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte im Landkreis Mayen-Koblenz beträgt 267. Bendorf ist mit 714 Einwohner/-innen je km² am dichtesten besiedelt, gefolgt von der VG Weißenthurm (670) und der VG Vallendar (612).
Die geringste Bevölkerungsdichte weißt die VG Vordereifel mit 98 Einwohner/-innen je km² auf.

Jugend / Altenquotient der Landkreise im Vergleich 2000-2022

Der Jugendquotient setzt die Zahl der unter 20-Jährigen ins Verhältnis zu den Menschen im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 65 Jahren. Er gilt als Anhaltspunkt für die Erziehungs- und Bildungsaufwendungen der Kinder und Jugendlichen.
Im Jahr 2022 beträgt der Jugendquotient in Rheinland-Pfalz 31,8 im Landkreis Mayen-Koblenz 32,2. Der Durchschnitt der Landkreise liegt bei 32,6.

Der Altenquotient setzt die Bevölkerung ab 65 Jahre ins Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Er dient als Kennzahl für die Versorgungsaufwendungen und Infrastruktureinrichtungen für die älteren Menschen, die im Wesentlichen durch die erwerbsfähige Bevölkerung finanziert werden müssen.
In den Landkreisen ist der Altenquotient in der Regel etwas höher als in kreisfreien Städten. Im Jahr 2022 kommen insgesamt in Rheinland-Pfalz auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter im Durchschnitt 38,4 ältere Menschen, im Landkreis Mayen-Koblenz sind es 39,3. Der Durchschnitt der Landkreise liegt bei 40,3.

Der Jugend- und Altenquotient wird vor allem deshalb berechnet, um einen Eindruck von den ökonomischen Lasten des demografischen Wandels zu bekommen.

Jugendquotient /Altenquotient 2022 der Städte und Verbandsgemeinden

Veränderung Medianalter im Vergleich 2000 zu 2022

Das Medianalter ist eine Messziffer zur Beschreibung der Altersstruktur einer Bevölkerung und nicht vergleichbar mit dem Durchschnittsalter. Die Bevölkerung wird in zwei gleich große Gruppen geteilt, 50 % sind jünger und 50 % sind älter als das Medianalter.
Die Zunahme des Medianalters einer Bevölkerung bedeutet, dass die Bevölkerung demografisch altert, bei einer Abnahme verjüngt sie sich demografisch.

In Rheinland-Pfalz lag das Medianalter im Jahr 1950 bei 32 Jahren und in 2016 bei 46 Jahren.
Auf Grund der steigenden Lebenserwartung und des niedrigen Geburtenniveaus ist das Medianalter auch in den Landkreisen kontinuierlich angestiegen. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch weiter fortsetzen.