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Arbeitsmarkt

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Alle Infos zum Landkreis Mayen-Koblenz

Seit Jahren liegen die Arbeitslosenzahlen des Landkreises unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt.

Arbeitslosenquote

Im Vergleich zum Vormonat sind die Arbeitslosenzahlen im März 2025 bei Bund und Land gleich geblieben. Beim Landkreis sind sie um 0,1 Prozentpunkte gesunken. 
In Mayen-Koblenz waren im März 4.970 Personen arbeitslos, 133 mehr als ein Jahr zuvor und 124 weiniger als im Februar 2025. Die Arbeitslosenquote ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte angestiegen.

Entwicklung der Arbeitslosenzahlen 2001-2024

Die Arbeitslosenquote ist in Mayen-Koblenz in den Jahren vor Corona kontinuierlich gesunken. In den Corona-Jahren 2020/2021 ist die Arbeitslosigkeit in ganz Deutschland deutlich angestiegen. Im Jahr 2022 gab es wieder ein Rückgang der Arbeitslosenzahlen, wobei die ALQ ab dem Jahr 2023 jedoch wieder angestiegen ist. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die durchschnittliche ALQ 2024 im Landkreis bei 3,9 % und ist damit um 0,2 Prozentpunkte angestiegen.

Vergleich der durchschnittlichen Arbeitslosenquote 2024 in der Region

Im Landkreis Mayen-Koblenz lag die Arbeitslosenquote im Jahr 2024 mit 3,9 % deutlich unter dem Landes- und Bundesdurchschnitt sowie unter dem Durchschnitt der Landkreise. In den kreisfreien Städten liegt die ALQ im Durchschnitt weit über den Landkreisen.
Dennoch ist die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Landkreis im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte gestiegen.

Vergleich der Qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquote 2024 in der Region

Die Arbeitslosenzahlen bestehen größtenteils aus Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Im Jahr 2024 haben in Mayen-Koblenz 15,2 % der Arbeitslosen keine abgeschlossene Berufsausbildung (Vorjahr 15,0 %), 2,0 % haben eine betriebliche bzw. schulische Ausbildung und davon 1,7 % eine akademische Ausbildung.

Entwicklung Langzeitarbeitslose / nicht Langzeitarbeitslose in Mayen-Koblenz

Die Entwicklung der Arbeitslosen insgesamt ist im Landkreis Mayen-Koblenz in den letzten beiden Jahren wieder etwas angestiegen. Hier werden Langzeitarbeitslose und nicht Langzeitarbeitslose unterschieden.
Langzeitarbeitslose sind Personen, die ein Jahr oder länger arbeitslos sind, d. h. keine Beschäftigung haben, Arbeit suchen, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und bei einer Agentur für Arbeit oder einem Träger der Grundsicherung arbeitslos gemeldet sind.

Langzeitarbeitslose 2024 in der Region

Arbeitsplatzdichte

Die Arbeitsplatzdichte gibt das Verhältnis zwischen vorhandenen Arbeitsplätzen und der Wohnbevölkerung in einer Region an.
In Mayen-Koblenz kamen in 2021 auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner im erwerbsfähigen Alter 712 Erwerbstätige. In der Regel ist die Arbeitsplatzdichte in den kreisfreien Städten höher als in den Landkreisen, da viele Beschäftigte in die Städte pendeln.
Im Durchschnitt lag die Arbeitsplatzdichte in 2021 in den kreisfreien Städten bei 1.078 Erwerbstätigen, in den Landkreisen bei 659. Den höchsten Wert wies die Stadt Koblenz auf, hier kamen 1.467 Erwerbstätige auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Alter von 15 - 65 Jahren. Den niedrigsten Wert verzeichnete der Landkreis Südwestpfalz (401).

Entwicklung der Arbeitsplatzdichte in Mayen-Koblenz

Im Landkreis Mayen-Koblenz hat die Arbeitsplatzdichte im Jahr 2021 mit 712 Erwerbstätigen auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Alter von 15 - 65 einen neuen Höchststand erreicht. Im Vergleich zum Jahr 2000 ist dies eine Steigerung von 17,3 %.

Arbeitsplatzdichte 2021 im Vergleich

Erwerbstätigkeit

Die Erwerbstätigkeit wird als jahresdurchschnittliche Größe nach dem Arbeitskonzept dargestellt. Erfasst werden alle Personen, die innerhalb eines Wirtschaftsgebietes einer oder mehrerer Erwerbstätigkeiten nachgehen, d.h. eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben.

Entwicklung der Erwerbstätigen in Mayen-Koblenz

Erwerbstätige am Arbeitsort in Mayen-Koblenz 2022 nach Wirtschaftsbereichen

Erwerbstätige 2022 in der Region

Erwerbstätige am Arbeitsort 2022 nach Wirtschaftsbereichen im Vergleich

Mit 68,6 Prozent liegt der Anteil der Dienstleistungsbereiche in den Landkreisen deutlich niedriger als in den kreisfreien Städten. Im produzierenden Gewerbe sind im Durchschnitt 28,5 Prozent der Erwerbstätigen der Landkreise tätig. Im Bereich Land- u. Forstwirtschaft arbeiten durchschnittlich 2,9 % der Erwerbstätigen.