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Smarte Region MYK10

Smarte Region MYK10

Zukunftsweisende Konzepte fördern

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Der Landkreis Mayen-Koblenz ist eines der im Jahre 2020 ausgewählten deutschlandweiten „Modellprojekte Smart Cities“ des damaligen Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (heute Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung Bauwesen) sowie der KfW. Unter dem Titel „Smarte Region MYK10“ werden vor Ort mithilfe dieser Förderung bis Ende 2027 zukunftsweisende analoge und digitale Strategien sowie Lösungen für alle Daseinsbereiche entwickelt und erprobt.

Was bedeutet „Smart City“ bzw. "Smarte Region" eigentlich?

Aus dem Englischen übersetzt bedeutet „Smart City“ so viel wie „schlaue Stadt“. Es ist ein Sammelbegriff für Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, umweltfreundlicher und sozial inklusiver zu gestalten.

Im Landkreis Mayen-Koblenz soll sich die Idee der „Smart City“ jedoch in der gesamten Region widerspiegeln und diese bereichern. Hierbei werden die städtischen Bereiche ebenso betrachtet wie der ländliche Raum. Aus diesem Grund trägt das „Modellprojekt Smart Cities“ im Landkreis Mayen-Koblenz den Namen „Smarte Region MYK10“.

Was bedeutet eigentlich die 10 im Projektnamen?

Sieben Verbandsgemeinden (Maifeld, Mendig, Pellenz, Rhein-Mosel, Vallendar, Vordereifel und Weißenthurm), zwei kreisangehörige Städte (Andernach und Mayen) und eine verbandsfreie Stadt (Bendorf) gehören zur kommunalen Familie des Landkreises Mayen-Koblenz. In Summe sind das zehn Gebietskörperschaften, die sich gemeinsam auf den Weg in die Zukunft machen. Dieses Bündnis spiegelt sich im Projektnamen wider.

Was bedeutet das für MYK?

Wir alle stehen vor der Herausforderung, Treiber statt Getriebener der Digitalisierung zu werden und zu sein. Dabei wird Digitalisierung in der „Smarten Region MYK10“ nicht als Lösung per se, sondern als ein multifunktionales Werkzeug verstanden, das entscheidend zur Lösung von unterschiedlichsten Herausforderungen beitragen kann. Ziel ist es, den Alltag aller Menschen im Landkreis Mayen-Koblenz smarter zu gestalten – das heißt angenehmer, einfacher, nachhaltiger und effizienter.

Im Fokus der „Smarten Region MYK10“ stehen drei zentrale Zukunftsaufgaben und drei festgesetzte Zielbilder.

Zentrale Zukunftsaufgaben:

  • Die gleichwertige Entwicklung heterogener Teilräume mit hoher Lebensqualität
  • Die innovative Gestaltung von Mobilität
  • Die zukunftsorientierte Transformation unserer Städte und Verbandsgemeinden

Zielbilder:

  • Zielbild 1: MYK verändert sich
  • Zielbild 2: In MYK gut von A nach B kommen
  • Zielbild 3: MYK vernetzt Menschen

Damit dieses Vorhaben gelingt, setzt der Landkreis Mayen-Koblenz auf einen partizipativen Ansatz unter Beteiligung aller regionalen Interessensgruppen, denn nur gemeinsam kann die Transformation zur „Smarten Region MYK10“ gelingen. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH ist dabei ein starker Partner an der Seite des Landkreises innerhalb des Modellprojekts „Smart Cities“.

Was bedeutet die „Smarte Region MYK10“ für Unternehmen und die lokale Wirtschaft im Landkreis?

Integration neuer Technologien und digitaler Lösungen in die regionale Infrastruktur. Dies schafft neue Geschäftsmöglichkeiten und erleichtert die Umsetzung innovativer Projekte.

Das Projekt fördert die Zusammenarbeit zwischen lokalen, regionalen und nationalen Partnern aus verschiedenen Sektoren (Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung). Dies ermöglicht den Austausch von Wissen und Ressourcen.

Durch die Verbesserung der Lebensqualität und der Infrastruktur wird die Region attraktiver für Fachkräfte und Unternehmen

Schaffung eines Long Range Wide Area-Networks (LoRaWAN) im Landkreis mit kostenloser Mitnutzungsmöglichkeit für Kommunen, Unternehmen und regionale Einrichtungen. Daran angeschlossene Sensoren können höchst effizient Daten in Echtzeit erheben.

Wissensstransfer in einzigartigen Regio Hubs

Ein Projekt mit besonders großen Chancen für die Region Mayen-Koblenz stellen die sogenannten RegioHubs dar. Dabei handelt es sich um multifunktionale Arbeits-, Begegnungs-, Innovations- und Lernräume. Sie fördern Wissensaustausch, Digitalisierung und die Integration zukunftsweisender Lebens- und Arbeitsmodelle in den Alltag sowie das Miteinander vor Ort. Sie sollen dabei nicht nur mietbare Arbeitsplätze (sogenannte Co-Working-Spaces) bereitstellen, sondern zugleich Raum für wohnortnahe Versorgung, Inspiration sowie bildungszentrierte, soziale und kulturelle Angebote bieten. Indem verschiedene Akteure aus der Region die RegioHubs gemeinschaftlich nutzen, können sie ihre Ausgaben für beispielsweise Miet- und Betriebskosten reduzieren, aber zugleich ihr Angebot vor Ort bei den Menschen in der Fläche aufrechterhalten.

Gleichzeitig findet dort interdisziplinärer Austausch statt und Gemeinschaft entsteht, wenn Bürger:innen, Einrichtungen und Unternehmen gemeinsam Ideen entwickeln und umsetzen. Unsere Vision ist es, dass die RegioHubs im Landkreis Mayen-Koblenz Orte lebenslangen Lernens, aber eben auch Orte der Inspiration, des sozialen Miteinanders und des regionalen Wirtschaftens sein. Dabei stehen die einzelnen Standorte in Andernach, Bendorf, Monreal, Polch und Rieden nicht nur für sich alleine, sondern fungieren im regionalen Netzwerk, um Synergien zu schaffen sowie mit- und voneinander lernen zu können.

Weitere Informationen zur „Smarten Region MYK10“ und den weiteren aktuellen Umsetzungsprojekten finden Sie unter:

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