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WFG - Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH

Einführung der luca-App in Mayen-Koblenz

20.04.2021

Je mehr mitmachen, desto besser.

Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz macht einen großen Schritt bei der Pandemiebekämpfung. Mit der Luca-App kommt ab Ende April ein innovatives digitales Instrument zur Kontaktregistrierung und -nachverfolgung im Landkreis Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz zum Einsatz.

Das luca-System verbindet Gäste, Betriebe und das Gesundheitsamt und ermöglicht auch private Veranstaltungen zu dokumentieren. Mit der Einführung gehört das Gesundheitsamt Mayen-Koblenz zu sechs Modellregionen in Rheinland-Pfalz, die die App nutzen. 

Betreiber, Veranstalter und Gemeinden können luca kostenlos nutzen. Damit entfällt durch das einfache Scannen von QR-Codes das manuelle Ausfüllen von Adresslisten. Für eine möglichst schnelle Unterbrechung der Infektionsketten und eine effektive Nutzung der Plattform ist es wichtig, dass möglichst viele Unternehmen und Privatpersonen im Landkreis Mayen-Koblenz und in der Stadt Koblenz luca nutzen. "Deshalb Bitte ich auch Sie, luca, in Ihrem Unternehmen einzuführen", ruft Landrat Dr. Alexander Saftig auf. "Diese Bitte richte ich auch an Betriebe, die aufgrund der hohen Infektionszahlen und der damit verbundenen Einschränkungen aktuell leider nicht öffnen können. Wichtig ist auch hier, dass man sich frühzeitig mit der Nutzung von luca auseinandersetzt, um bei der hoffentlich bald erfolgenden Wiedereröffnung bestmöglich vorbereitet zu sein", so Landrat Dr. Alexander Saftig. Sobald es die Regelungen zur Bekämpfung des Coronavirus im Einzelnen wieder zulassen, kann die luca-App von Gastronomiebetrieben, Geschäften und bei Veranstaltungen genutzt werden.

Für Betriebe sowie Kunden und Besucher bietet die digitale Lösung zahlreiche Vorteile:
Nachdem die kostenlose App auf dem Smartphone des Nutzers installiert wurde, müssen einmalig persönliche Angaben wie Name, Adresse, Mobilnummer und E-Mail-Adresse darin hinterlegt werden. Die App generiert anschließend sich ständig ändernde und verschlüsselte QR-Codes für den Nutzer. Besucht der Nutzer beispielsweise einen Friseur oder, sobald wieder möglich, ein Restaurant, scannt der jeweilige Unternehmer den verschlüsselten QR-Code des Gastes mithilfe eines Tablets, Smartphones oder QR-Code-Lesegerätes. Der Datensatz wird zweifachverschlüsselt auf einem sicheren Server gespeichert und spätestens nach 30 Tagen wieder gelöscht. Für den Betrieb selbst bleibt der Kunde anonym, da der Betrieb die gescannten Daten seiner Kunden nicht auslesen kann.

Damit Betriebe die Vorteile der kostenlosen App nutzen, können, müssen sie ihren Standort einmalig auf der Locations-Seite registrieren. Wichtig bei der Nutzung von luca als Anbieter ist, dass nicht nur ein QR-Code für die gesamte Einrichtung erzeugt wird. Gibt es an dem Standort zum Beispiel Tische oder andere Unterteilungen, können für die einzelnen Bereiche gesonderte QR-Codes erstellt werden. Nur so ist eine Ermittlung der direkten Kontaktpersonen sichergestellt. Es wird empfohlen, dass Betriebe ihre Gäste selbst einchecken, es gibt aber auch die Möglichkeit, dass er Kunde selbst eincheckt, indem er z.B. den an einem Tisch ausgelegten QR-Code über die Luca-App scannt.

Wird der Besucher später positiv auf das Coronavirus getestet, kann er dies melden, indem er die in seiner App gespeicherte Historie seiner Kontakte an das Gesundheitsamt übermittelt. Zur Kontaktnachverfolgung informiert das Gesundheitsamt schließlich den jeweiligen Betrieb, indem sich der Besucher aufgehalten hat und bittet um Freigabe des relevanten Zeitfensters eines Check-Ins. Nach erfolgter Freigabe kann nur das Gesundheitsamt die übermittelten QR-Codes weiterer Besucher entschlüsseln und gezielt Kontaktpersonen informieren. 

Auch Bürger, die über kein Smartphone verfügen oder die App nicht auf ihrem Gerät nutzen möchten, haben die Chance von dem attraktiven System zu profitieren und zwar über die Nutzung eines kostengünstigen luca-Schlüsselanhängers. Mit dem analogen Gegenstück zur App können Nutzer auch ohne Smartphone in Standorten einchecken. Ab Ende April soll der Schlüsselanhänger im luca-eigenen Webshop bestellbar sein. Parallel dazu ist der Landkreis Mayen-Koblenz als eine der sechs luca-Modellregionen in Rheinland-Pfalz bemüht, eine beträchtliche Anzahl solcher Anhänger zu besorgen, um interessierte Bürger zu versorgen. Die Lieferzeit für Schlüsselanhänger beträgt derzeit vier bis sechs Wochen.

Rundum kann mit der luca-App eine schnelle Kontaktverfolgung gewährleistet werden, um Infektionsketten zu Unterbrechen. Doch das funktioniert nur durch eine breite Beteiligung, sowohl von Betrieben wie auch Privatpersonen.

Weitere Informationen für Veranstalter, Betreiber und Einzelhändler sowie die Anleitung zur Einrichtung gibt es hier.
Informationen für private Nutzer gibt es hier.
Zu den FAQs zu luca geht es hier.

Zum Download der luca-App:

Download luca-App (iOS)
Download luca-App (Android)


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