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WFG - Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH

unternehmensWert:Mensch plus

06.12.2019

Digitalisierung in die richtigen Bahnen lenken

Digitalisierung – ein Thema, das aus den heutigen gesellschaftlichen Diskussionen kaum mehr wegzudenken ist. Vom Handwerksbetrieb bis zum Automobilzulieferer, jeder ist betroffen und muss sich den Entwicklungen stellen. Auch vor kleinen und mittleren Unternehmen macht der Anpassungszwang nicht halt. Nein, viel eher bringt die Digitalisierung auch Chancen, die es nutzen gilt. Hierfür sind jedoch nachhaltige Strategien und Konzepte erforderlich.

Genau an dieser Stelle setzt das Förderprogramm „unternehmensWert:Mensch plus“ an.


Zielgruppe und Fördertatbestände

Förderfähig ist eine professionelle Unternehmensberatung, um Unternehmen fit für die Digitalisierung zu machen. Die geförderte Beratung soll Unternehmen in personalpolitischen und arbeitsorganisatorischen Innovationsprozessen unter Einbindung der Beschäftigten voranbringen. Insgesamt können zehn bis zwölf Beratungstage gefördert werden, wobei die Förderquote bei 80% liegt. Somit sind 20% des Beratungshonorars durch das Unternehmen selbst zu erbringen. Insgesamt ist eine Prozessdauer von rund fünf bis sechs Monaten im Rahmen des Förderprogrammes „unternehmensWert:Mensch plus“ vorgesehen. Im Anschluss erfolgt abschließend ein Nachhaltigkeitscheck.

Das Programm richtet sich an alle Unternehmen einer Mitarbeiterzahl weniger 250, die unternehmerische Bestehungszeit ist auf mindestens zwei Jahre festgesetzt. Gleichzeitig muss der Jahresumsatz unter 50 Millionen Euro oder die Jahresbilanzsumme unter 43 Millionen Euro liegen.


Ablauf "unternehmesWert:Mensch plus"

Im ersten Schritt steht eine kostenfreie Erstberatung in einer der deutschlandweit vorhandenen Erstberatungsstellen an. Nachdem alle Förderkriterien abgeklopft wurden, kann ein Beratungscheck ausgestellt werden.

Den eigentlichen Beratungsprozess begleiten fachkundige Prozessberater. Ganz gezielt ist der Beratungsprozess auf eine Beteiligung der Beschäftigten sowie der Geschäftsführung ausgerichtet. Um erfolgreich einen betriebsinternen digitalen Wandel voranzutreiben, ist ein wichtiger Aspekt das gegenseitige Vertrauen. Durch die breite Einbindung der Akteure, kann dieses gestärkt und gezielt vom Erfahrungswissen aller Beteiligten profitiert werden.

Zu Beginn des Prozesses werden Experteninterviews durch die externen Prozessberater durchgeführt, um so die unternehmensinternen Herausforderungen in der digitalen Transformation identifizieren zu können. In einem Kick-off Workshop werden anschließend gemeinsam mit allen Stakeholdern diese Herausforderungen diskutiert und Arbeitsschwerpunkte festgelegt. Entsprechend erfolgt eine Aufgabenverteilung. Der Prozessablauf des Förderprogrammes folgt ganz gezielt einem flexiblen Ansatz, um erfolgreich Maßnahmen zur digitalen Transformation zu entwickeln.

Nach jeder Arbeitsphase werden die Zwischenergebnisse in einem sogenannten Lenkungskreis präsentiert und evaluiert. An erfolgsversprechenden Ansätzen wird festgehalten, andere wiederum werden verworfen. Insgesamt sind drei Arbeitsphasen vorgesehen mit einer Dauer von jeweils vier Wochen. Diese sind in den Arbeitsalltag integriert.


Meilensteine des Foerderprogrammes



Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier.

Schon gewusst? Die Kontaktstelle Digitalisierung der Hochschule Koblenz steht Ihnen bei Fragen jeglicher Art zum Thema Digitalisierung zur Verfügung. Außerdem bietet der kostenlose QuickCheck die Möglichkeit Ihr Unternehmen innerhalb kurzer Zeit auf Industrie 4.0-Kompatibilität untersuchen zu lassen.







 

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Matthias Nolte, Nolte Werkzeugbau GmbH zum Fachkräfte-Film